Anerkennung zu erhalten ist ein menschliches Grundbedürfnis und ein scheinbar unersättliches. In hierarchischen Gesellschaften ist sie besonders stark mit dem sozialen Status verknüpft. Dieser ist nicht nur selbst eine Form der Anerkennung, sondern Voraussetzung für viele andere Formen. Alfred Binder prüft die Lösungsversuche westlicher und östlicher Lebenskunst des Anerkennungsproblems und untersucht seine psychologische, ethische und politische Bedeutung. Nicht zuletzt unterbreitet er konkrete Vorschläge für den Umgang mit dem Anerkennungsbegehren und damit für die Gestaltung unseres Lebens insgesamt.