Mina Ahadis Leben steht beispielhaft für den Kampf für Menschenrechte und gegen Fundamentalismus. Aufgrund ihrer oppositionellen Haltung zur Islamischen Republik war sie gezwungen, 1981 in den Untergrund zu gehen. Nach ihrer Flucht nach Europa blieb sie aktiv im Kampf gegen das islamische Regime. Sie engagierte sich gegen die Todesstrafe, gründete 2007 den Zentralrat der Ex-Muslime und ist in der Säkularen Flüchtlingshilfe aktiv. In Ich habe abgeschworen erzählt sie ihre Lebensgeschichte und von ihrem atheistischen und feministischen Engagement. Wer begreifen will, was „aufrechter Gang“ bedeutet, sollte das Buch von Mina Ahadi lesen. Sie ist ein Vorbild für alle, die sich sowohl gegen Islamismus als auch gegen Rechtspopulismus engagieren, um die Menschenrechte zu verteidigen. (Michael Schmidt-Salomon)