Der Öffentlichkeit ist Karlheinz Deschner (1924–2014) als Kritiker – der neueren deutschsprachigen Literatur und vor allem der christlichen Kirchen – im Gedächtnis geblieben. Der fünfte Band der Deschner-Edition enthält Texte, welche die philosophischen und weltanschaulichen Grundlagen seines Denkens und seines kritischen Blicks auf die Welt ausführlich darlegen. Sie zeigen einen „unheilbar“ skeptischen Autor, für den die so genannten letzten Fragen offen bleiben, einen Humanisten, der die Perspektive der Unterdrückten und Geschundenen einnimmt, einen Intellektuellen, der an jeder Formulierung so lange feilt, bis sein Argument eine scharfe Waffe ist. Der Band enthält neben den beiden längeren Texten Was ich denke und Warum ich Agnostiker bin weitere Essays und Reden Karlheinz Deschners sowie zwei Reden von Michael Schmidt-Salomon und Richard Dawkins.