Rachid Boutayebs Satire spielt in einem Frankfurter Bordell. Dort treffen sich die Eingewanderten und hängen ihren Träumen nach über ein Land, das ihnen bestenfalls einen Ausweis, aber kein Zuhause gibt. Sie alle suchen nach einem Durchlass in den „verschwiegenen Mauern“, durch die sich die deutsche Gesellschaft abschottet. Doch so typisch sich ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Abschiebung darstellen, so wenig entsprechen ihre Auffassungen von Gott und der Welt den gepflegten Klischees über Migranten aus islamischen Ländern.
Im Buchhandel ist der Titel vergriffen, beim Verlag sind noch Restexemplare erhältlich.