Michael Schmidt-Salomons Dissertation ist bereits vor 20 Jahren erschienen, doch die Themen, die das Buch behandelt, sind brennend aktuell geblieben. Angesichts der offenkundigen Unfähigkeit des politischen Establishments, angemessen auf die sich zuspitzenden ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen zu reagieren, entwickelt der Autor eine „Theorie der Neomoderne“, die sich sowohl gegen neokonservative Denkschablonen als auch gegen postmodernes Beliebigkeitsdenken abgrenzt. Ein noch immer lesenswerter, interdisziplinärer Beitrag zur Diskussion über die Gestaltung der Zukunft. Mit einem aktuellen Vorwort zur Neuauflage, in dem Michael Schmidt-Salomon die Entwicklung seines Denkansatzes kritisch reflektiert.