Ludger Lütkehaus erzählt von einer Kindheit in einem streng katholischen Umfeld, geprägt von Angst und Scham. Dabei entpuppen sich die Familienmitglieder gleichzeitig als Täter und Opfer eines religiösen Wahnsystems. Und die Leser werden in dieses Knäuel von schuldhaft erlebter Sexualität und gewaltsamer Religiosität hineingezogen, ohne sich entziehen zu können. Die Ketzereien reflektieren in aphoristischer Form das Gottesbild, welches dieser Form gelebter Religion zugrunde liegt und vervollständigen auf diese Weise das satirisch-ketzerische Psychogramm einer gottgefälligen Familie.
Im Buchhandel ist der Titel vergriffen, beim Verlag sind noch Restexemplare erhältlich.