„Die Waffen nieder!“ lautet der Titel des berühmten Romans von Bertha von Suttner. Als erste Frau, die 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, verband die Publizistin und Aktivistin ihren Kampf gegen Krieg und Militarismus mit einer Kritik an Klerikalismus, Nationalismus und Antisemitismus, aber auch mit friedenspädagogischen und frauenpolitischen Forderungen. Wie blicken wir heute angesichts von wieder erstarkendem Militarismus und Nationalismus weltweit auf das friedenspolitische Engagement Bertha von Suttners? Was können wir von ihr lernen und vor welchen spezifischen Herausforderungen stehen wir, wenn es um Fragen der Prävention und Beilegung von Kriegen geht? Der Sammelband verbindet Beiträge der Suttner-Forschung mit wissenschaftlich und praktisch informierten Perspektiven auf unsere von zahlreichen Kriegen, Krisen und Konflikten geprägte Gegenwart.
Mit Beiträgen von Ute Finckh-Krämer, Hajo Funke, Renate Haas, Astrid Hackel, Juliane Hauschulz, Annegret Krüger & Marian Losse, Wilfried Hinsch, Katharina Lenski, Johann Georg Lughofer, Olaf L. Müller, Julian Nida-Rümelin, Ralf Schöppner, Irina Spiegel, Heiner Thurm und Christoph Sebastian Widdau.