Der aufgeklärte Atheist Walter Gerd Neumann geht davon aus, dass Gott als (projizierte) Vorstellung und Begriff existiert. Die „eingebildeten Wesenheiten“ entstehen auf der Basis eines entfremdeten Bewusstsseins und wirken ihrerseits darauf zurück. Mit den Methoden Hegels analysiert der Autor die „auf den Kopf gestellte“ Welt und entwickelt eine Kritik der Vorstellungen, die unzählige Menschen beherrschen. Dazu untersucht er zehn religiöse Systeme (neben den abrahamitischen Religionen vor allem östliche) mittels wesenslogischer Reflexion auf ihren Kern.