Humanistische Bildung heute ist inklusiv und multidimensional. Sie sieht die Menschen in ihren Beziehungen zu anderen Menschen, zu anderen Lebewesen, zur Natur und zu den Dingen. Sie umfasst kognitive, leibliche, soziale, emotionale, ethische und ästhetische Aspekte. Die philosophischen, sozial- und erziehungswissenschaftlichen Beiträge des Bandes diskutieren Menschenbilder im Anthropozän und angesichts von Digitalisierung. Sie verbinden Bildungstheorie mit Gesellschaftstheorie und untersuchen Wertebildungsprozesse in Gesellschaft, Schule und Humanistischer Lebenskunde. Sie heben die Bedeutung von Sprachfähigkeit im Pluralismus hervor und werben für Aufklärung wie Moral Sense.
Mit Beiträgen von Michael Bongardt, Markus Rieger-Ladich, Felicitas Macgilchrist, Martin Mettin, Jaap Schilt, Julia Schlimok, Ralf Schöppner, Jutta Standop, Philipp Thomas und Christoph Wulf.