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Das ist doch kein Leben mehr!
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Gerbert van Loenen
Das ist doch kein Leben mehr!
Warum aktive Sterbehilfe zu Fremdbestimmung führt
Mabuse, 2014
250 Seiten, kartoniert
19,90 €
Der niederländische Journalist Gerbert van Loenen nimmt die Situation in seinem Heimatland zum Ausgangspunkt seiner überlegungen Dort ist aktive Sterbehilfe seit 2001 erlaubt. Loenen erläutert, dass der Vorstellung der Selbstbestimmung im juristischen Diskurs von Anfang an keine zentrale Bedeutung zukam, dass vielmehr ärzte die entscheidende Instanz darstellen. Das führte nach seiner Einschätzung dazu, dass die aktive Sterbehilfe zunehmend auf nicht einwilligungsfähige Patienten ausgeweitet wurde. Sobald ein Arzt die Weiterbehandlung als medizinisch sinnlos beurteile, sei es unter juristischen Gesichtspunkten möglich, auch Neugeborene oder Komapatienten zu töten. Diese Entwicklung habe sich schrittweise vollzogen und sei auch noch nicht an ihr Ende gelangt. Damit einher gehe ein Paradigmenwechsel, der zur allmählichen Ablösung der Idee der Selbstbestimmung durch das Mitleid (oder Mitgefühl) geführt habe. Auf diesem Wege würden ärzte oder Angehörige in die Situation geraten zu beurteilen, ob das Leben eines Anderen (eines Patienten, einer Angehörigen) noch lebenswert sei. Gerbert van Loenen argumentiert sachlich und aufgrund der niederländischen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte nicht mit Spekulationen sondern mit harten Fakten. Gerade wer sich aus humanistischen überlegungen für Sterbehilfe ausspricht, sollte sich seinen Einwänden stellen und sie entkräften. G. Reinsdorf
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