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Mein Leben, meine Freiheit
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Ayaan Hirsi Ali
Mein Leben, meine Freiheit
Die Autobiographie
Piper, 2007
494 Seiten, kartoniert
10,99 €
Obwohl die Frau erst Mitte 30 ist, hat sie tatsächlich ein bewegtes Leben zu erzählen. Der erste Teil ihrer jetzt als Taschenbuchausgabe erschienenen Autobiographie handelt von Ayaan Hirsi Alis Kindheit in Somalia, später in diversen afrikanischen Staaten im Exil. In ihrer streng gläubigen Familie wird sie zur "guten Muslima" erzogen, was in erster Linie Geschlechtersegregation und Hausarbeit bedeutet. Da sie auch in Ländern mit "gemischter" Bevölkerung lebt, lernt sie andere Lebensstile, die der Religion weniger Bedeutung beimessen, kennen und registriert erste Widersprüchlichkeiten. Als sie mit 23 Jahren zwangsverheiratet werden soll, flieht sie nach Europa. Ihr Leben im europäischen Exil hat sie mit "Meine Freiheit" überschrieben. Obwohl sie sich als Immigrantin und Schwarze einigen Problemen gegenübersieht, empfindet sie die Zeit in der Niederlande als selbstbestimmt. Hirsi Ali beschreibt ihr beginnendes politisches Engagement, ihre Abkehr vom Gott ihrer Kindheit, ihre Zusammenarbeit mit dem 2005 ermordeten Regisseur Theo van Gogh und ihr Eintreten für die Emanzipation besonders der muslimischen Frau. In der Frage, wie der politische Islam einzuschätzen ist. positioniert sie sich deutlich" die Schlafmützigkeit der Demokraten gegenüber autoritär geprägten Religionen schätzt sie als eine zentrale Gefahr für die Freiheit ein.
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