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Sarrazins Wüten oder die autoritäre Krisen-Verarbeitung
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Walter Eckhardt
Sarrazins Wüten oder die autoritäre Krisen-Verarbeitung
Eine kurze Kritik des antiislamischen Ressentiments und des Antisemitismus
Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/Neu-Ulm, 2011
43 Seiten, kartoniert
6,00 €
Vom Titel sollte sich niemand in die Irre führen lassen" die Broschüre bietet keine systematische kritische Auseinandersetzung mit Thilo Sarrazins Buch Deutschland schafft sich ab. Vielmehr geht es Walter Eckhardt um eine Warnung vor autoritärer Krisenverarbeitung, die sich als Religionskritik maskiert. Als theoretischen Rahmen greift er dabei auf die Ausführungen zum "autoritären Charakter" von Theodor Adorno zurück. Deren Aktualität spiegele sich in den Ergebnissen der Friedrich-Ebert-Studie 2010. Eine Erscheinungsform autoritärer Reaktion auf die gegenwärtige Krise des Kapitalismus ist das antimuslimische Ressentiment, das auch Sarrazin bediente. Dem Umfang der Broschüre entsprechend, werden viele Argumentationsstränge nur kurz angerissen; insofern ist der Text nicht zuletzt Anregung, sich mit dem Thema eingehender zu befassen. G. Reinsdorf
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