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Kriminalgeschichte des Christentums, Bd. 8
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Karlheinz Deschner
Kriminalgeschichte des Christentums, Bd. 8
Das 15. und 16. Jahrhundert: Vom Exil der Päpste in Avignon bis zum Augsburger Religionsfrieden
Rowohlt Verlag, 2006
528 Seiten, kartoniert
16,99 €
Band 8 der Kriminalgeschichte untersucht eine widersprüchliche Epoche die anbrechende Neuzeit, die Zeit der Wiederentdeckung der Antike und der Herausbildung des Humanismus ist zugleich eine Phase verschärfter Korruption des Klerus und den reformatorischen Bestrebungen folgen die brutalen Religionskriege. Deschner beschreibt die sich bekriegenden Päpste des Großen Abendländischen Schismas (1378-1453) und die berüchtigten Renaissancepäpste; ihre Prunk- und Verschwendungssucht kontrastiert er mit dem Leben der Landbevölkerung, der Bauern und Handwerker, die von Adel und Klerus durch immer neue Abgaben ausgepreßt wurden. Die Bemühungen der innerchristlichen Opposition bringen deren Sprecher häufig genug auf den Scheiterhaufen, aber nicht den Kollaps des Papsttums. Und die Verfolgung von Ketzern , Hexen und Juden intensiviert sich in der Reformationszeit sogar.
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