Krzysztof Charamsa
Als homosexueller Priester gegen die Heuchelei der katholischen Kirche
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320 Seiten, gebunden
Krzysztof Charamsa, suspendierter polnischer Priester, ehemals Mitglied der Kongregation für die Glaubenslehre und Lehrender an der Gregoriana, outete sich im Oktober 2015 als Homosexueller. Bewusst wählte er den Zeitpunkt kurz vor Beginn der Familiensynode im Vatikan, um auf das unmenschliche Verhältnis der Kirche zu Homosexuellen hinzuweisen und auf die Tatsache, dass der Klerus in weiten Teilen homosexuell sei. In seinem Buch berichtet er von seinem persönlichen Werdegang und seiner Kirchenkarriere, eröffnet erschreckende Einblicke in den Alltag von kirchlicher Ausbildung und Klerus, beschreibt die Absurdität von Doktrinen und Vorschriften wie dem Zölibat. Dabei greift er immer wieder die homophoben Strukturen der katholischen Kirche an. Sein Coming-out wird für ihn zur großen Befreiung. Seine persönliche Geschichte ist die Geschichte einer Kirche, die besessen ist vom Sex und die der Sex krank macht. (Verlagstext)