Am vergangenen Wochenende fand im München der Corso Leopold statt. Auf diesem Straßenfest stellen sich Initiativen aus den Bereich Kunst, Kultur und Politik vor. Dazu werden Dutzende von Bühnen und Infoständen aufgebaut. Mit dabei auch der „Platz der Humanisten“, der von mehreren säkularen Verbänden gemeinsam betrieben wird. Neben Musik enthielt das Programm zahlreiche Interviews zu Themen wie Verschwörungstheorien, Freitodbegleitung, Kirchentagsfi...
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Braucht die säkularen Szene Großveranstaltungen wie den Humanistentag oder den Ketzertag? Erfüllen diese einen eigenständigen Zweck oder imitieren sie nur die Kirchentage? MIZ 2/19 hat sich im Schwerpunkt dieser Fragen angenommen.Im Editorial unterscheidet Christoph Lammers zwischen „Selbst-Tagen“, in denen die säkularen Kräfte sich und ihre Arbeit präsentieren, und „Anti-Tagen“, die als Kontrapunkte zu klerikalen Veranstaltungen gesetz...
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Mit der Novemberrevolution 1918 endete in Deutschland die Zeit der Staatskirchen. Die Suche nach der Rolle, die die beiden großen christlichen Kirchen in der Republik spielen sollten, gestaltete sich hingegen schwierig. Im Editorial der neuen MIZ verweist Chefredakteur Christoph Lammers darauf, dass der Kompromiss der Weimarer Reichsverfassung lediglich die gesellschaftliche Entwicklung nachvollzog, aber für die Lösung zukünftiger weltanschaulicher Entwicklungen nicht taugte...
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