Die historische Aufklärung sieht sich seit einiger Zeit Kritik ausgesetzt. In einer Serie über Leistung und Versagen der Aufklärung wird MIZ 2020 der Frage nachgehen, wie eine realisitische Einschätzung der Aufklärung aussehen könnte. Den Auftakt macht der Philosoph Hermann Josef Schmidt. Er geht davon aus, dass Aufklärung – verstanden als Ergebnis der Anwendung von Kritik – ein prägendes Element europäischer Identität sei. Dazu erinn...
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Im aktuellen Heft der MIZ steht die Debatte um den Umgang mit vollverschleierten Religiösen im Mittelpunkt. Diese Frage wird derzeit quer durch die politischen Lager kontrovers diskutiert. Die Argumente derjenigen, die ein Verbot befürworten, werden sehr ausführlich in einer Argumentationshilfe der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ausgebreitet, das in einer gekürzten Fassung wiedergegeben wird. Auch Vera Muth spricht sich in einem Interview „über Ehre, Pun...
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Wer dachte, dass in der Tageszeitung (taz) nach dem Weggang von Daniel Bax und Simone Schmollack ein anderer Umgang mit Religionskritik Einzug halten würde, sieht sich enttäuscht. Nach wie vor gibt die einstmals wichtigste linke Zeitung identitären Positionen eine Stimme.Diesmal ist es Patricia Hecht, die unter der Überschrift „Helfershelfer der AfD“ die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes angreift. Deren Arbeitsgruppe „Frauenrechte und Religion“...
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Um Wunder, Wunderheiler und den Glauben an beide geht es in der soeben erschienenen Ausgabe der MIZ. Glaube, so stellt Christoph Lammers im Editorial fest, nimmt gerade in diesen Zeiten, die von einem Rückgang des Glaubens gekennzeichnet sind, zu. Eine Paradoxie? Nein. Der Glaube verlagert sich, verharrt in Bereichen, die von der Kirche weitgehend aufgegeben worden sind, weil sie ihr peinlich wurden. Bernd Harder lenkt den Blick hier auf das Phänomen der Stigmatisierten. Der Glaube ero...
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