Braucht die säkularen Szene Großveranstaltungen wie den Humanistentag oder den Ketzertag? Erfüllen diese einen eigenständigen Zweck oder imitieren sie nur die Kirchentage? MIZ 2/19 hat sich im Schwerpunkt dieser Fragen angenommen.Im Editorial unterscheidet Christoph Lammers zwischen „Selbst-Tagen“, in denen die säkularen Kräfte sich und ihre Arbeit präsentieren, und „Anti-Tagen“, die als Kontrapunkte zu klerikalen Veranstaltungen gesetz...
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Seit 10 Jahren gibt es die Hotlist. Das ist ein Wettbewerb für unabhängige Verlage, um deren Leistung „für den Reichtum, die Qualität und den Erfolg der Buchkultur im deutschsprachigen Raum“ zu zeigen. Jedes Jahr vergibt das Gremium einen Preis für eine „beispielhafte unabhängige verlegerische Leistung“.Aus 160 Einreichungen hat das Kuratorium der Hotlist eine erste Auswahl von 30 Büchern getroffen. Auch der Alibri Verlag ist dabei, und ...
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16 Jul, 2019 |
Es wird mir ja nachgesagt, dass ich nicht sonderlich gerne telefoniere. Das stimmt auch, aber dass wir den ganzen Mai hindurch telefonisch nicht erreichbar waren und der Zustand erst Anfang der Woche behoben werden konnte, hatte dann doch andere Gründe. Mag sein, dass die Folgen für uns etwas weniger dramatisch waren als die globale Erwärmung für die Erde, aber während der gesamten Buskampagne keine telefonische Bestellannahme und Beratung (beispielsweise zu den T-Shirt-...
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Um die Situation säkularer Blogger in Bangladesch geht es im aktuellen Heft der MIZ. Deren Lebensumstände haben sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert, seit die islamische Rechte regelrecht Jagd auf sie macht. Arnab Goswami, der selbst fliehen musste und heute in Deutschland lebt, beschreibt es als „größten, von den Medien erschaffenen Mythos“, dass Bangladesch ein säkularer Staat sei. Denn seit einiger Zeit kommt die Regierung den Forderungen i...
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Vom 21. bis 24. März findet die Leipziger Buchmesse statt. Den Stand teilen wir uns dieses Jahr mit dem Unrast Verlag und Edition AV; er findet sich in Halle 5, E 400. Dort werden wir neben unserem umfangreichen Herbstprogramm erste Novitäten 2019 präsentieren sowie unser komplettes Kinderbuchprogramm.Im selben Gang steht die Bühne, die Veranstaltungsplattform der linken Verlage auf der Leipziger Buchmesse. Dort gibt es im Halbstundentakt Vorträge, Buchvorstellungen und ...
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Die Katastrophe war vielleicht nicht absehbar, aber dass es bei KNV seit einiger Zeit nicht mehr rund lief und die Geschäftsleitung spätestens mit der Verlagerung nach Erfurt offenbar überfordert war, war auch ohne Insiderwissen festzustellen. Wer länger im Buchhandel tätig war und Einblick in Details des Alltagsgeschäfts wie Bestell- und Remissionsverhalten oder Paketlaufzeiten beim Bücherwagen hatte, konnte diese Wahrnehmung mit zahlreichen Beispielen illustr...
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Mit der umstrittenen Waldorfpädagogik und der dahinter stehenden Anthroposophie Rudolf Steiners setzt sich das neue Heft der MIZ auseinander. Vor 100 Jahren wurde von einem Industriellen die erste Waldorfschule eingerichtet, heute gibt es alleine in Deutschland über 200. Im Editorial verweist Gunnar Schedel darauf, dass die Anthroposophie aufgrund ihrer „niedrigschwelligen“ Angebote in den Bereichen Kindererziehung, Bio-Lebensmittel und Alternativmedizin eine moderne Religi...
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Im Forum am Freitag wurde am 11. Januar auf ZDFinfo Lale Akgün interviewt. Eine Viertelstunde lang sprach die Alibri-Autorin mit Abdul-Ahmad Rashid über ihr Buch Platz da! Hier kommen die aufgeklärten Muslime. Mittlerweile ist der Beitrag auch online abrufbar.Bereits zum Jahreswechsel gab es im Deutschlandfunk ein längeres Interview mit Carsten Frerk. Darin ging es vor allem um den gesellschaftlichen Einfluss der Kirchen und deren Lobbyarbeit – ein Thema, das ausfü...
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Mit der Novemberrevolution 1918 endete in Deutschland die Zeit der Staatskirchen. Die Suche nach der Rolle, die die beiden großen christlichen Kirchen in der Republik spielen sollten, gestaltete sich hingegen schwierig. Im Editorial der neuen MIZ verweist Chefredakteur Christoph Lammers darauf, dass der Kompromiss der Weimarer Reichsverfassung lediglich die gesellschaftliche Entwicklung nachvollzog, aber für die Lösung zukünftiger weltanschaulicher Entwicklungen nicht taugte...
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Osvaldo Bayer war nicht irgendein argentinischer Journalist, sondern die kritische Instanz, wenn es um die Geschichte des Landes ging. Er nannte die Täter beim Namen und gab den Entrechteten eine Stimme. Im Alibri Verlag erschien die von Boris Schöppner besorgte deutsche Übersetzung von Bayers Werk La Patagonia rebelde: Aufstand in Patagonien.Darin berichtet er vom großen Streik der Landarbeiter im Jahr 1923 und dessen blutiger Niederschlagung. Während der Militärd...
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