Naïla Chikhi, geboren 1980 in Algerien, universalistische Feministin, unabhängige Referentin für die Themen Integration und Frauenpolitik. Flüchtete 1995 vor der Gewalt und Misogyne der Islamisten in Algerien. Die politische Arbeit Chikhis richtet sich gegen den in Deutschland aktuell vorherrschenden Kulturrelativismus und eine Politik der Betonung von Identität/eine Identitätspolitik, die dazu führen, dass Menschen, vor allem Frauen und Mädchen vor Gewalt und religiösem Fundamentalismus nicht ausreichend geschützt und von der Gültigkeit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ausgenommen werden. Sie setzt sich für Säkularismus und den Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetzes ein. Gemeinsam mit anderen Frauen gründete sie 2020 die Initiative Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung.
Bei Alibri erschienen:
Ich will frei sein, nicht mutig, 2021 (Hrsg.)
Foto: © Ian Woo